Am Pfingstsamstag war die Ruhe für die Feuerwehrangehörigen um 21:30Uhr vorbei, es wurde durch die Leitstelle ein Alarm mit dem Stichwort „H3.01 - Verkehrsunfall groß - B256“ ausgelöst. Die gemeldete Einsatzstelle war auf der Gemarkung Bonefeld, so daß die zuständigen Löschzüge Bonefeld und Kurtscheid, zudem noch zusätzliche techn. Hilfe vom Löschzug Rengsdorf sowie die Feuerwehreinsatzzentrale alarmiert wurde. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich den Kräften folgendes Bild: Ein LKW mit Anhänger und ein PKW im Graben, der Anhänger des LKW und auch der PKW lagen auf der Seite. Eine Vor-Ort befindliche Streife der PI Straßenhaus konnte bzgl. schwerer Personenschäden Entwarnung geben, alle Unfallbeteiligten hatten sich aus eigenen Kräften aus den Fahrzeugen befreien können. Der zwischenzeitlich eingetroffene Rettungsdienst untersuchte die Unfallbeteiligten routinemäßig, wobei die PKW-Insassen zu weiteren Diagnosen ins Krankenhaus gebracht wurden.
Mutmaßliche Unfallursache war die nicht angepasste Geschwindigkeit des aus Richtung Straßenhaus kommenden PKW, der kurz nach der scharfen Linkskurve ins Schleudern geriet. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden lenkte der LKW-Fahrer, der in Richtung Straßenhaus fuhr, sein Gespann in den Graben.
Die Löschzüge sicherten die Unfallstelle ab, dazu wurde die B256, nach Rücksprache mit der Polizei, komplett gesperrt. Es folgten die bei solchen Schadenslagen üblichen Maßnahmen wie Sicherstellung des Brandschutzes, Kontrolle auf mögliche Verluste von Betriebsstoffen an den Fahrzeugen usw. Für die Bergung des LKW samt Anhänger wurde spezielles Gerät benötigt, die Heranführung davon nahm einige Zeit in Anspruch und die Sperrung der B256 dauerte entspechend. Die letzten verbliebenenen Feuerwehrkräfte des Löschzug Bonefeld verließen die Einsatzstelle gegen 01:30Uhr.